
Bärlauch-Nocken
Jedes Jahr im Frühling erwarte ich sehnsüchtig den ersten Bärlauch. Letztes Jahr haben wir sogar in dichtem Schneefall Bärlauch geerntet, da wir nicht länger warten wollten. Ist der erste Bärlauch endlich da, wird er in fast jedes Gericht von mir „eingebaut“. In dieser Zeit bekommen wir leider von einem ganz lieben Freund aus Passau keinen Besuch, da er alleine schon den Geruch von Knoblauch und Co nicht mag – das heißt so zwei – drei Wochen sehen wir ihn dann eher nicht. 😉 Das Bärlauch-Nocken Rezept, das ich heute vorstelle, ist ein wunderbar einfaches und leichtes Gericht. Man kann die Masse auch sehr gut einige Stunden vorher vorbereiten und wenn die Gäste da sind, ist es dann in längstens 15 Minuten auf dem Tisch. Dazu ein frischer grüner Salat, oder wie in meinem Fall ein Karottensalat mit Orangendressing und der Frühling ist auf jeden Fall schon einmal auf dem Tisch!
Zutaten für 2 Portionen:
- 180 g Speisetopfen
- 70 g Ricotta
- 1 Ei
- 40 g Weizengrieß
- 30 g Mehl
- 15 g Semmelbrösel
- 1 Bund Bärlauch, fein geschnitten
- Salz, Pfeffer, Muskat
- Parmesan, gehobelt
- Olivenöl


Zubereitung:
- Alle Zutaten außer Parmesan und Olivenöl miteinander vermengen und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- In einem breiten Topf Wasser mit Salz zum Sieden bringen.
- Mit zwei Esslöffel aus der Masse Nocken formen und in das nur mehr leicht siedende Wasser geben. Die Bärlauchnocken für mindestens 3 Minuten ziehen lassen (wenn sie oben schwimmen, sind sie gar).
- Die fertiggegarten Nocken aus dem Wasser schöpfen und mit gehobeltem Parmesan und Olivenöl garnieren.




2 Kommentare
Margit
Ein herrliches Gericht zur Bärlauchzeit! Ich habe in einem Bioladen eine Alternative zu Topfen gefunden und bin super zufrieden mit dem Ergebnis! Bei uns gabs Schmor-Tomaterl und eine Schüssel Blattsalat dazu – mmmhmm!! 🙂
Jutta
Ich kenne ja jemanden, der immer sagt: Es gibt keine Zufälle! 😉 Auch bei uns gab es gestern wieder dieses Gericht (mit einer ziemlich scharfen Gartentomatensauce aus dem Vorratskeller). Muss ich demnächst auch mal mit Schmortomaten machen – das kann ich mir sehr gut vorsstellen!