Brot
- Brot, Brötchen, Frühstück, Für viele Gäste, Gebäck, Rezept der Woche, Sauerteig, Vegetarisch, Weißbrot
Wachauer Laberl
In meiner Kindheit gab es Weckerl, die alle (zumindest in meiner Familie) als "Aufgrissene" bezeichnet haben. Beim Stöbern bin ich auf ein Rezept von Wachauer Laberl gestoßen, die diesen Aufgrissenen aus meiner Kindheit sehr ähnlich sahen. Ich habe das Rezept leicht abgewandelt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Jetzt fehlt nur noch eine "Kesselwarme", die es zu diesem Gebäck immer dazugab! ;-)
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Kornweckerl
Heute gibt es frische Weckerl. Da wir unser "Frühstück" immer erst mittags zu uns nehmen, ist dieses Rezept für uns perfekt. Aber auch allen, die morgens frühstücken, kann ich diese Kornweckerl wirklich sehr empfehlen. Sie sind trotz des Vollkornanteils innen weich und fluffig und außen herrlich knusprig, durch die Kerne sehr aromatisch und was nicht unwichtig ist: sehr unkompliziert und einfach zu backen! Man muss nur die Zeit für das Quellstück und den Vorteig einplanen. Beide brauchen etwa 12 Stunden Vorlaufzeit. Am Backtag braucht man dann noch einmal ungefähr 2 Stunden, bis das Gebäck fertig ist. Man kann diese Weckerl also auch gut für eine Jause am Abend machen. Und…
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Dinkel-Weizen-Kruste
Endlich wieder einmal ein Rezept mit Stockgare (diesesmal 48 Stunden im Kühlschrank). Unsere lieben Freunde aus Schärding haben es verkostet und für köstlich befunden, also teile ich es heute mit euch in meinem Blog. Die Vorbereitung des Teiges geht ziemlich schnell. Dann einfach in einer Teigwanne oder Ähnlichem im Kühlschrank zwei Tage "vergessen". Dieses Brot ist eine Abwandlung von einem Rezept des Schweizer Bäckers Marcel Paa. Er hat wunderbare Brotrezepte und es lohnt sich, seine Seite zu besuchen. Vollkorn ist zwar in dem Rezept nicht dabei, aber durch die vielen Saaten ist es trotzdem sehr sättigend und schmackhaft. Außerdem ist das Brot durch die lange Teigführung auch sehr bekömmlich. Bei…
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Blaukraut-Focaccia
Blaukraut ist sehr vitamin- und eisenreich und soll auch cholesterinsenkend wirken. Gerade jetzt in der Winterzeit ist es ein regionales Gemüse, das auch sehr gut nicht nur als Salat roh oder zu einem Wildgericht warm als gekochte Beilage gegessen werden kann. In der italienischen Küche wird Blaukraut ebenso verwendet, zum Beispiel geschmort mit Hühnerteilen. Bei der Blaukraut-Focaccia kann man natürlich als Belag anstatt Feta auch Schinkenspeck und geriebenen Bergkäse verwenden, dann wird es eine köstlich-deftige Focaccia. Oder einfach was als Vorrat im Kühlschrank ist - und weg muss - darüber geben. So war es bei mir! ;-) Aber genau diese etwas eigenwillige Zusammenstellung hat uns hervorragend geschmeckt. Die Blaukraut-Focaccia ist…
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Waldstauden Roggenvollkornbrot
Zu meinem Geburtstag habe ich von unseren Freunden einen kleinen Geschenkkorb mit exklusiven Köstlichkeiten bekommen. Ja, ich bin schon in dem Alter, in dem ich solche Geschenke zum Geburtstag bekomme 😉 – ich habe mich aber sehr darüber gefreut! In diesem Korb war auch ein Beutel Waldstauden Roggen. Ich habe bisher noch nicht mit Urgertreide gearbeitet und musste mich zuerst einlesen. Waldstauden Roggen wird auch in manchen Gegenden Johannisroggen genannt und das Korn ist deutlich kleiner als herkömmlicher Roggen. Er wächst auf kargen Böden, sogar bis auf 2000 m Höhe und ist sehr Nährstoffreich. Darum gewinnt der Waldstauden Roggen in der Landwirtschaft mittlerweile immer mehr an Bedeutung. Das Brot ist…
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Gefülltes Fladenbrot
Wer gerne Pizza mag, wird dieses Fladenbrot mit Sicherheit auch mögen. Es ist recht schnell zubereitet und die Füllung kann man ganz nach Gusto zusammenstellen. Sollte etwas übrigbleiben - ist aber eher unwahrscheinlich ;-) - kann man am nächsten Tag den Rest mit Heißluft prima aufwärmen. Das Fladenbrot ist auch perfekt als Resteverwertung geeignet. Als Einstieg in ein mediteranes Menü passt das gefüllte Fladenbrot ebenso. Kurzum: ein richtiger Allrounder ;-)
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Pizza-Stangen
Pizza mag fast jeder. Diese Pizza-Stangen sind sehr schnell zubereitet und passen zu Salat, zu gebundenen Suppen, zu Antipasti, oder einfach zu einem Gläschen Prosecco. Was ich auch immer gerne mache: ich backe auf Vorrat. Dazu eignen sich diese Stangen hervorragend, da man sie sehr gut einfrieren und portionsweise wieder aufbacken kann. Dabei schmecken sie dann immer noch fast so gut wie frisch. Und man hat schnell etwas zur Hand, wenn überraschend Besuch vor der Türe steht. Ich habe als Kräutersalz Zitronengras-Ingwer-Chili Salz und Braterdäpfelsalz verwendet (danke Karin!). Es schmeckt aber sicherlich auch mit anderen Kräutersalzen.
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Kürbis-Baguette mit kalter Teigführung
Nach längerer Zeit gibt es heute wieder einmal ein neues Brot- bzw. Baguette-Rezept. Unsere Kürbisernte ist heuer zwar etwas mager ausgefallen, genau gesagt waren es nur 2 Butternut-Kürbisse. Diese beiden waren dafür aber sehr schön und groß, sodass ich mehrmals Suppe davon kochen konnte. Ich hatte noch einen kleinen Rest übrig, der für eine Suppe zu wenig war. So entstand dann dieses Baguette-Rezept. Meiner Meinung nach macht der Kürbis im Baguette geschmacklich nicht viel Unterschied, aber farblich finde ich es einfach toll. Als Unterstützung habe ich noch einen Hauch Kurkuma dazugegeben. Wer also mal so richtig Farbe in den Brotkorb bringen möchte, sollte dieses Rezept ausprobieren.
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Foccacia
Vom Italien-Urlaub inspiriert gibt es heute ein Foccacia-Rezept. Wir kaufen gerne in Italien Zutaten ein und dabei war diesesmal auch Hartweizenmehl. Hartweizengrieß ist ja auch bei uns üblich zum Beispiel für Pastateige. Mit Hartweizenmehl habe ich bisher noch nicht gearbeitet. Darum war ich auch sehr gespannt auf diese Foccacia. Wir waren vom Ergebnis begeistert und der Aufwand hält sich sehr in Grenzen. Außerdem bin ich ohnehin ein Fan von Kühlschrankteigen und dieses Rezept ist wieder perfekt, um es am Abend vorher vorzubereiten. Oder auch am Morgen, falls man es abends schon essen möchte. Bei unserer letzten Italienreise haben wir auch Bergamo besichtigt. Schade, dass es erst seit der Corana-Pandemie in…
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Dinkelvollkornseelen mit Roggensauerteig
Die Gebäckart "Seelen" ist ja in Österreich nicht wirklich bekannt. Zumindest nicht in einer pikanten Variante. Die Seelen genannten Brotstangen kommen aus der schwäbischen Küche und die Charakteristik dieser ist außen knusprig und innen luftig, locker und feucht. Das erreicht man durch Sauerteig und langer Teigführung. Oft auch mit einem Vorteig. Ich habe hier eine etwas schnellere Variante mit Dinkelvollkornmehl, die an einem Tag fertig ist und trotzdem köstlich schmeckt. Man kann den Teig aber auch am Vorabend vorbereiten und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Dazu den Teig nach dem Kneten bei Raumtemperatur eine Stunde "anspringen" lassen und dann abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Nächsten Tag aus dem Kühlschrank…